Im Eingangsbereich und Treppenhaus ausserhalb der Wohnung
Aufzug Anpassung an die Bedürfnisse eines Rollstuhlfahrers, zum Beispiel ebenerdiger Zugang, Vergrösserung der Türen, Schalterleiste in Greifhöhe, Installation von Haltestangen, Schaffung von Sitzplätzen
Briefkasten Absenkung des Briefkastens auf Greifhöhe
Orientierungshilfen Schaffung von Orientierungshilfen für Sehbehinderte, zum Beispiel ertastbare Hinweise auf die jeweilige Etage
Treppe Installation von gut zu umfassenden und ausreichend langen Handläufen auf beiden Seiten, Verhinderung der Stolpergefahr durch farbige Stufenmarkierungen an den Vorderkanten oder Installation von festinstallierten Rampen und Treppenliftern
Türen, Türanschläge und Schwellen Türvergrösserung, Abbau von Türschwellen, Installation von Türen mit pneumatischem Türantrieb oder Ähnlichem
NICHT bezuschusst werden weitergehende Massnahmen ausserhalb des Eingangsbereichs und Treppenhauses: zum Beispiel behindertengerechter Parkplatz, Markierung und Pflasterung der Zugangswege oder allgemeine Verkehrssicherungsmassnahmen.
Mögliche Veränderungen innerhalb der Wohnung
Bewegungsfläche Schaffung ausreichender Bewegungsfläche, zum Beispiel durch Installation der Waschmaschine in der Küche, anstatt im Bad, anfallende Aufwendungen zur Verlegung der Wasser- und Stromanschlüsse.
Bodenbelag Beseitigung von Stolperquellen, Rutsch- und Sturzgefahren
Heizung Installation von zum Beispiel elektrischen Heizgeräten anstelle von Öl-, Gas-, Kohle- oder Holzöfen, wenn dadurch der Hilfebedarf bei der Beschaffung von Heizmaterial kompensiert wird.
Lichtschalter, Steckdosen und Heizungsventile Installation der Lichtschalter, Steckdosen und Heizungsventile in Greifhöhe und ertastbare Heizungsventile für Sehbehinderte
Reorganisation der Wohnung Anpassung der Wohnungsaufteilung (gegebenenfalls geplant für jüngere Bewohner, Ehepaare) auf veränderte Anforderungen (alt, allein, gebrechlich) durch Umnutzung von Räumen und Stockwerktausch. Insbesondere in Einfamilienhäusern ist häufig das Bad und das Schlafzimmer in oberen Etagen eingerichtet.
Türen, Türanschläge und Schwellen Türvergrößerung, Abbau von Türschwellen zum Beispiel auch zum Balkon, Veränderung der Türanschläge, wenn sich dadurch der Zugang zu einzelnen Wohnungsbereichen erleichtern oder die Bewegungsfläche vergrößern lässt. Einbau von Sicherungstüren, wenn sich dadurch eine Selbst- oder Fremdgefährdung durch desorientierte Personen vermeiden lässt. Absenkung einer vorhanden Türöffnungs- und –schliessanlage auf Greifhöhe oder ihre behindertengerechten Anpassung
Fenster Absenkung der Fenstergriffe, Anbringung eines automatischen Rolladens, wenn der Patient in einem kühlen Raum untergebracht werden muss
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