Die Wohnberatung umfasst alle Bereiche des Wohnens und daher auch den Aussenbereich. Dazu gehören das umgebende Grundstück, PKW-Stellplätze und Garagen, die Müllentsorgung und Briefkästen. Sie gehören so gestaltet, dass sie sicher und leicht von jedem Bewohner genutzt werden können.
Garten und Wege
Haben Sie einen Garten oder Grünfläche vor Ihrer Wohnung können Sie sich glücklich schätzen. Ältere und behinderte Menschen benötigen ihn um so mehr, weil weite Fahrten ins Grüne umständlich sind. Um sie nutzbar zu halten, brauchen Sie rutschfeste, befahrbare Wege oder hoch angelegte Beete und Frühbeetkästen für Rollstuhlfahrer und Menschen mit Rückenbeschwerden. Selbst der Rasen wird befahrbar, wenn man ihn mit Rasenschutzmatten unterlegt. Für Fussgänger sind sie bei Nässe aber recht rutschig. Als Sicht- und Windschutz sind immergrüne Hecken aus ungiftigen und stachellosen, einheimischen Arten oder Holzflechtzäune geeignet.
Beleuchtung und Orientierung
Am Gartentor sorgt ausreichend Licht dafür, dass die Bewohner des Hauses das Briefkastenschloss und Gäste die Klingel finden. Entlang des Weges weisen Orientierungsleuchten die Richtung. Wichtig ist, dass das Licht gleichmässig auf den Weg fällt und nicht in alle Himmelsrichtungen strahlt. Starker Schattenwurf verwirrt und muss vermieden werden. Um nicht geblendet zu werden, müssen die Leuchten in die Hauptblickrichtung ausgerichtet werden.
Welche Gartenarbeiten sind nötig?
Ein Grundstück ums Haus macht aber nicht nur Freude, sondern auch viel Arbeit. Der grösste Teil wird wohl das Rasenmähen, Giessen und Unkrautjäten ausmachen. Wenn Sie Ihre Verwandschaft oder Nachbarschaft mit Pflegearbeiten verschonen wollen, sind pflegeleichte Pflanzen sinnvoll.
Giessen Sie auch erst, wenn nach einem Rundgang klar ist, welche Pflanzen Wasser überhaupt brauchen. Dann gezielt an der Pflanze auf die Wurzel wässern.
Im Herbst die Beete abraümen ist unnötig. Unter Sträuchern und auf den Beeten bildet das Laub eine hervorragende Mulchschicht. Stengel, Blätter und Blüten verdorren auf natürliche Art von selbst. Die Folge: Der Boden ist dann im Frühjahr wesentlich lockerer. Und Anfang des Jahres lassen sich die Pflanzenreste schneller abharken. Nur noch mit dem Kultivator oder dem Sauzahn den Boden öffnen, und fertig ist das Beet zum Pflanzen und Säen.